Karin Gloger liest aus ihrem Roman „Ein Leben wie Kopfsteinpflaster“
Veranstaltungstermin
Datum: Fr.. 22.08.2025
Zeit: 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort
Gemeindesaal St. Gertruden
Karin Gloger wuchs mir 12 Geschwistern auf. Sie war das älteste Mädchen und musste seit früher Kindheit Aufgaben im Haushalt und der Betreuung der jüngeren Geschwister übernehmen, wobei sie rasch die Ersatzmutter für alle wurde. Die in Gleidingen lebende Karin Gloger ist verheiratet, hat zwei Kinder und zwei Enkelkinder. Neben ihrem erlernten Beruf als Krankenschwester, war sie in der Arbeits-, Betriebs- und Umweltmedizin tätig
„Ein Leben wie Kopfsteinpflaster“ – Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und sicherlich für Überraschung sorgt und zu Diskussionen führt.
Bei dem Roman „Ein Leben wie Kopfsteinpflaster“ handelt es sich um einen fiktiven Roman mit biographischen Sequenzen, der ein immer noch umstrittenes Thema aufgreift. Im Fokus steht die gleichgeschlechtliche Liebe (LGBT), hier die Homosexualität, das heißt die sexuelle Orientierung eines Jungen.
Wenn auch der Roman die Homosexualität aufgreift, geht es in erster Linie doch um das Leben, das Heranwachsen eines Kindes, hin bis zum Jugendlichen, bis zum Erwachsenenwerden. Karin Gloger beschreibt die Gefühle und nicht wenigen schmerzlichen Erfahrungen, dem Umfeld des Jungen, seiner Familie , den Menschen, die ihm wichtig sind und dem Miteinader oder Nichtmiteinander seiner Freunde.
Der Leser lernt Bens Geschwister, deren Werdegang und eigenes Leben kennen, sowie seine Eltern, ihre Ängsten und Sorgen, aber vor allem ihre Fürsorgen, ihr Verständnis und unerschütterlichen Liebe.
Der Roman beinhaltet den langjährigen Prozess eines Jugendlichen, bis er selbst erkennt, wie sehr er sich dem eigenen Geschlecht hingezogen fühlt und irgendwann sein Leben, so zu leben wie er möchte, in die eigenen Hände nimmt, wobei der Weg steinig und mit schmerzhaften Erfahrungen gepflastert ist.